Navigation und Service

Prozessdatenbeschleuniger

Prozesse zwischen Unternehmen und der Verwaltung rund um Informations- und Meldepflichten werden sowohl in den Organisationen als auch in den IT-Verfahren häufig noch isoliert betrachtet und nicht medienbruchfrei abgewickelt. Das Vorhaben Prozessdatenbeschleuniger soll den elektronischen Datenaustausch zwischen Verwaltung und Wirtschaft nach dem Prinzip der Datensparsamkeit und Datentransparenz vereinfachen.
Ein Methodenleitfaden stellt dabei für alle Prozessbeteiligten Anleitungen und Vorgehensmodelle zur Typisierung von Prozessketten und zur möglichen Integration der Prozessketten bereit. Ein Rahmenarchitekturkonzept definiert eine auf offenen Standards basierende Interprozessarchitektur für den vereinfachten Datenaustausch zwischen Wirtschaft und Verwaltung. Die Datenhoheit verbleibt dabei im meldepflichtigen Unternehmen. In einem Pilotprojekt soll der Prozessdatenbeschleuniger bis Ende 2011 auf mindestens eine konkrete Prozesskette angewandt werden. Zum Umsetzungsstand.

Projektname

Prozessdatenbeschleuniger

ProjektbeschreibungZiel des Prozessdatenbeschleunigers ist die Entwicklung von Methoden und offenen Standards für eine vernetzte und übergreifende Interprozessarchitektur, zum vereinfachten Datenaustausch zwischen Wirtschaft und Verwaltung. Es werden die Grundlagen geschaffen, eine verbesserte und medienbruchfreie Gestaltung von Prozessen zwischen Wirtschaft und Verwaltung zu fördern.
So wird für die – in der Bundesverwaltung durch ein einheitliches Prozessmanagement – schrittweise Standardisierung von Verwaltungsprozessen eine Infrastruktur geschaffen, die es Verwaltung und Unternehmen erlaubt, Transaktionen grundsätzlich elektronisch, medienbruchfrei abzuwickeln und die Anforderungen an Datensicherheit und -sparsamkeit abzubilden.
Strategisches Ziel für die 17. LP

Wir wollen Methoden zur Identifikation, Bewertung, Konzeption und nachhaltigen Einführung organisationsübergreifender Prozessketten als Methodenleitfaden entwickeln.

Eine Referenzarchitektur zur effizienten und sicheren Umsetzung von Prozessketten zwischen Unternehmen und Verwaltung, auf der Grundlage offener Standards soll aufgebaut werden.
Zudem wollen wir Software-Systemeinheiten nach dem Service-Bus-Modell, zur Verbindung von Prozessketten unterschiedlichen Typs durch die Verknüpfung dezentraler Service-Bus-Infrastrukturen entwickeln.

Federführendes Ressort/weitere RessortsBMI
Meilensteinplanung 2010

3. Quartal 2010: Erster Entwurf des Methodenleitfadens

4. Quartal 2010: Entwicklung der Referenzarchitektur für den vereinfachten Datenaustausch zwischen Wirtschaft und Verwaltung als Prototyp

Ausblicke und Meilensteine bis 2013

2011:

  • Anwendung der entwickelten Referenzarchitektur auf eine konkrete Prozesskette zwischen Wirtschaft und Verwaltung
  • Weiterentwicklung des Methodenleitfadens zu einem elektronischen Dialogsystem. Erweiterung der Referenzarchitektur um Prozessregeln

Ab 2012: Aufnahme weiterer Umsetzungsprojekte und stufenweise Weiterentwicklung der Referenzinfrastruktur sowie Weiterentwicklung des Methodenleitfadens.

Diese Seite

© 2023 Verwaltung innovativ

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz

OK