Gesundheitsmanagement
Zum Erhalt sowie zur Stärkung der Leistungsfähigkeit des öffentlichen Dienstes setzt sich die Bundesregierung zum Ziel, die Gesundheitsförderung in den Bundesbehörden zu systematisieren und auszubauen. Bis 2013 wird sie in die Personal- und Organisationsentwicklung der Bundesbehörden eingebettet. Zum Umsetzungsstand.
Projektname
| Gesundheitsmanagement
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Projektbeschreibung | Die Bundesregierung, der Deutsche Gewerkschaftsbund und der dbb beamtenbund und tarifunion haben am 10. Dezember 2009 eine „Gemeinsame Initiative zur Förderung des Gesundheitsmanagements in der Bundesverwaltung“ unterzeichnet. Die Initiative zielt auf eine wirksame betriebliche Gesundheitspolitik, die sich aktiv den Herausforderungen des sozialen und demografischen Wandels in der Arbeitswelt stellt. Angesichts zunehmender Gesundheitsrisiken und den damit tendenziell eher steigenden Fehlzeiten sind der Erhalt und die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Bundesverwaltung zu verstärken und in der Personal- und Organisationsentwicklung zu berücksichtigen. |
Strategisches Ziel für die 17. LP | Wir wollen die Initiativen für eine systematische betriebliche Gesundheitsförderung in den Ressorts verstärken und Gesundheitsmanagement als zentrales Instrument einer wirksamen betrieblichen Gesundheitspolitik in den Behörden des Bundes einführen. Ziele und Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitspolitik sollen festgelegt und gemeinsam mit den Beschäftigten umgesetzt werden. |
Federführendes Ressort/weitere Ressorts | BMI, alle Ressorts |
Meilensteinplanung 2010 | Ganzjährig:
- Fortsetzung des Ausbaus der systematischen betrieblichen Gesundheitsförderung in der Bundesverwaltung
- Stärkung der Führungskompetenz und Sensibilisierung der Führungskräfte für die Einführung und Weiterentwicklung des Gesundheitsmanagements durch Qualifizierungsangebote
- Fortsetzen des Dialogs mit den Gewerkschaften zur Förderung des Gesundheitsmanagements im Rahmen der Gemeinsamen Initiative
3. Quartal 2010:
- Berichterstattung im Bundeskabinett zur Gesundheitsförderung und der Entwicklung des Krankenstandes in der Bundesverwaltung (Gesundheitsförderungsbericht 2009)
- Fortführen des ressortübergreifenden Projekts „Kompetenz. Gesundheit. Arbeit“ durch die Unfallkasse des Bundes, Veröffentlichung erster Zwischenergebnisse im Gesundheitsförderungsbericht
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Ausblicke und Meilensteine bis 2013 | Ab 2011: Weiterentwicklung des Gesundheitsförderungsberichts zu einem strategischen Steuerungs- und Informationsinstrument der betrieblichen Gesundheitspolitik in der Bundesverwaltung
4. Quartal 2011: Vergleich der Einführung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) in der Bundesverwaltung und ggf. Entwicklung von Empfehlungen für die Organisation und die Durchführung des BEM
4. Quartal 2012: Kompetenzsteigerung von Führungskräften im Umgang mit psychischen Belastungen und Erkrankungen am Arbeitsplatz
Bis 2013: Vergleich der Organisation, Maßnahmen und Ergebnisse der systematischen betrieblichen Gesundheitsförderung mit Landesverwaltungen
Fortlaufend: Ausbau und Pflege der zentralen Informationsplattform zur Gesundheitsförderung im Intranet des Bundes
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